Eigentlich wie viele Ballsportarten...,
aber Jugger ist anders!
Am häufigsten wird Jugger als eine Mischung aus Rugby und Fechten beschrieben.
Ziel ist es, den Spielball (Jugg) im gegnerischen Tor (Mal) zu platzieren. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spieler:innen. Eine/r von ihnen ist Läufer:in und darf den Jugg in einem Mal platzieren. Die anderen vier Spieler:innen sind mit gepolsterten Spielgeräten (Pompfen) ausgestattet, um sich und den Läufer bzw die Läuferin vor dem Gegner zu schützen, bzw. um den Gegner daran zu hindern, den Jugg im eigenen Mal zu platzieren. Hierzu versucht man die Spieler:innen des anderen Teams mit den Pompfen abzutippen. Wer von einer Pompfe getroffen wurde, muss eine gewisse Strafzeit knieend auf dem Boden verbringen. Das Team mit den meisten Toren (Juggs) gewinnt.
"3, 2, 1 ... Jugger!"
...ist der Startruf, mit dem das Spiel startet.
Jugger: ein rasanter Teamsport
Gespielt wird mit Pompfen. Diese sehen aus wie überdimensionale Q-Tipps, Schwerter oder Lanzen und sind mit Schaumstoff gepolsterte Sportgeräte, die dazu dienen, sich mit Gechick zu treffen. Die 5 Popfenarten heißen: Kurzpompfe und Schild, Langpompfe, Stab, Q-Tip und die Kette.
Je schneller und geschickter die Spieler, desto wahrscheinlicher ist ein Punkt. Gewalt und Kraft bringen hier nix!
Teamgeist, Fairness und gegenseitige Rücksichtnahme stehen im Mittelpunkt. Kondition, Koordination und Orientierungssinn werden hier gleichermaßen geschult. Am wichtigsten für ein Team sind jedoch Schnelligkeit und Entschlossenheit. Jugger bietet für erfahrene Spieler:innen zahlreiche strategische Möglichkeiten ein Spielzug siegreich zu gestalten, aber auch Anfänger:innen kommen schnell ins Spiel und auf ihre Kosten.
